Die führende Leitveranstaltung für die Gas- und Wasserbranche war wieder eine gute Gelegenheit, um interessante Kontakte zu knüpfen und inspirierende Fachgespräche zu führen. Das lag unter anderem auch daran, dass es in diesem Jahr neben der reinen Fachmesse und dem Kongress auch ein neu konzipiertes Praktiker Forum gab.
Der rbv war in diesem Jahr sowohl mit einem Stand vertreten, an dem auch Mitgliedsunternehmen mit ausstellen konnten, als auch durch einen Fachvortrag im Forum der Messe. rbv-Bereichsleiter Technik Dipl.-Ing. Andreas Hüttemann stellte die Initiative „Zukunft Leitungsbau“ anhand von Leuchtturmprojekten und „Best-Practice-Lösungen“ vor, die als potenzielle Blaupausen eines zukunftsfähigen Leitungsbaus dienen können. Ziel der Initiative, die gemeinsam vom Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches, der Bundesfachabteilung Leitungsbau im Hauptverband der Deutschen Bauindustrie und dem rbv initiiert wurde, ist, die Zusammenarbeit zwischen Versorgungsunternehmen und Leitungsbauern zu optimieren. So sorgen zum Beispiel digitale und kollaborative Bauablaufplanungen dafür, dass Fehler minimiert, Prozesse verbessert und dadurch eine ergebniswirksame Kostenreduzierung erreicht wird.
Der Vortrag war nicht nur gut besucht, sondern besonders inspirierend war der rege Austausch mit dem Auditorium. „Die anschließenden Gespräche mit Versorgungs-
unternehmen haben gezeigt, dass in der Digitalisierung große Chancen liegen, damit Netzbetreiber und Leitungsbauer effektiver und ressourcenschonender zusammenarbeiten“, so Andreas Hüttemann. „Wir vom rbv werden dieses Thema weiter vorantreiben und den Dialog zwischen den Partnern stärken, damit sich möglichst schnell Branchenlösungen etablieren können.“