Sach- und fachgerechte Montage von Kunststoffmantelrohren - Die theoretische und praktische Schulung von Mitarbeitern stellt einen wesentlichen Bestandteil der qualitätssichernden Maßnahmen eines Unternehmens dar, wenn es um die sach- und fachgerechte Montage von Kunststoffmantelrohren geht. Durch eine fundierte Ausbildung reduziert sich nicht nur die Fehlerquote, sondern es werden auch zusätzliche Kosten für Reparaturen vermieden.
Grundlage für die Ausbildung ist neben dem Regelwerk des Energieeffizienzverbandes für Wärme, Kälte und KWK e. V. (AGFW) das DVS-Regelwerk und hier insbesondere das DVS-2212 Teil 4 (Prüfung von Kunststoffschweißern – Schweißen von PE-Mantelrohren – Rohre und Rohrleitungsteile). Zur erstmaligen Erlangung des DVS-2212-4 müssen Teilnehmer eine gültige Schweißerprüfung nach DVS 2212 Teil 1, UG I-5 und II-1 vorweisen. Schweißer, die bereits nach DVS-2212-4 geprüft sind, müssen sich einer jährlichen Wiederholungsprüfung unterziehen, die vom Umfang einer Erstzertifizierung entspricht.
Eine Wiederholungsprüfung ist immer erforderlich, wenn der Schweißer länger als sechs Monate seine Tätigkeit unterbrochen hat. Für Schweißer, die in einem Unternehmen arbeiten, das nach AGW FW 605 zertifiziert ist, kann die Gültigkeit der Schweißerprüfung durch eine Prüfstelle zweimal um ein Jahr verlängert werden. Hierfür muss der Schweißer durch Arbeits- proben seine Fertigkeit nach- weisen.
Weitere Informationen zu Lehrgängen nach DVS sowie den genauen Voraussetzungen gibt es beim SKZ – Das Kunststoffzentrum unter www.skz.de/. (rbv)