Eine Befragung des Bundesverbandes der Energie und Wasserwirtschaft e. V. (BDEW) unter Eigenheimbesitzern hat im zurückliegenden Jahr gezeigt, dass Erdgas ein gutes Image hat. Ergebnisse der Umfrage hatte Anke Tuschek, Mitglied der BDEW-Hauptgeschäftsführung, Ende November 2017 auf der gasfachlichen Aussprachetagung (gat) präsentiert.
Auf die Frage, mit welchem Energieträger sie heute ihr Haus beheizen würden, würden sich 2017 über 40 % der Befragten für Erdgas entscheiden. Über die Hälfte der Befragten glaubt zudem, dass Erdgas in Zukunft noch grüner werden kann. Befragt, wie dies gelingen kann, sprach sich ein Drittel der Befragten dafür aus, mehr Bio-Erdgas zu verwenden. „Dafür muss Bio-Erdgas endlich vollumfänglich als Erneuerbare Energie im Rahmen der Energieeinspar-Verordnung und des Erneuerbare-Energien-Wärmegesetzes anerkannt werden“, so Tuschek.
Die Debatte über den Klimaschutzplan habe laut Tuschek gezeigt, dass sich der Blick der Politik auf Gas zum Positiven gewandelt hat: „Darauf können wir als Branche aufbauen. Der BDEW hat deshalb den gemeinsamen Branchen-Appell ,Gas kann grün‘ und die von zwölf Verbänden getragene Erklärung der Gaswirtschaft zur CO2-Reduzierung initiiert.“ Zudem hat der BDEW die „Zukunftsstrategie Gas“ mit dem Ziel aufgesetzt, deutlich zu machen, dass die Gaswirtschaft und der Energieträger Gas die Politik dabei unterstützen können, die Energie- und Klimaziele zu erreichen. (BDEW)