Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) sieht die berufliche Bildung für den Umgang mit neuen Wasserstofftechnologien gut gerüstet.
Für den Umgang mit Wasserstoff, einem Schlüsselrohstoff der künftigen Energieversorgung, sind derzeit keine neuen dualen Ausbildungsberufe notwendig. Das ist das vorläufige Ergebnis des Projekts „H2PRO“ des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB). Demnach verfügen viele bestehende technische Berufe bereits über breite Kompetenzprofile, die in der Wasserstoffwirtschaft dringend benötigt werden. BIBB-Präsident Friedrich Hubert Esser hierzu: „Die dualen Ausbildungsberufe passen. In den entsprechenden Ausbildungsordnungen sind Berufsbildpositionen und zu vermittelnde Qualifikationen technikoffen formuliert und ermöglichen so bereits eine auf die Bedarfe der jeweiligen Betriebe angepasste Vermittlung.“
Nach Essers Einschätzung komme es jetzt darauf an, dass die Ausbildung in den Betrieben, die an der Erzeugung und der Verwendung von Wasserstoff mitwirken, an Dynamik gewinnt, der Transfer von Wasserstoffinhalten in den Berufsschulunterricht und in die betriebliche Ausbildungspraxis noch stärker befördert und entsprechende Lernortkooperationen gestärkt werden. Zusätzlich erforderlich seien Unterweisungen und Weiterbildungen für neue sicherheitsrelevante Qualifikationen im Umgang mit den neuen Wasserstofftechnologien. (BIBB)