Die erste Brandenburger InfraSPREE, die am 9. und 10. November 2022 in der Schinkelhalle in Potsdam stattfand, war nach Einschätzung aller Organisatoren und Teilnehmenden ein voller Erfolg.
Hierzu trug nicht zuletzt auch das intensive Engagement des rbv bei, der seine Expertise in die Zusammenstellung des Vortragsprogramms und in die Ausrichtung einer LeitungsbauChallenge eingebracht hat.
Die zweitägige Veranstaltung bot auch in diesem Jahr ein gelungenes Gesamtpaket aus Kongressprogramm, begleitender Fachausstellung und Exkursionen. Erfreulicherweise haben vor allem junge Menschen zum Ende des vergangenen Jahres ihren Weg zu der Veranstaltung gefunden, um sich über berufliche Perspektiven in der Wasserwirtschaft zu informieren. Damit ging das Konzept der InfraSPREE wieder voll auf, die entscheidende Veranstaltung für Fachkräftequalifizierung und Nachwuchsförderung in der Metropolregion zu sein.
Der Themenblock „Rohrleitungsbau“ wurde von Manfred Vogelbacher (r.) moderiert. In einem Vortrag informierte Andreas Hüttemann (l.) über die „GW 302 – Gemeinsamkeiten und Abgrenzungen der Anforderungen an Unternehmen für den offenen und grabenlosen Rohrleitungsbau“. Foto: rbv
Inhaltlich viel zu bieten
Der InfraSPREE-Kongress ist die regionale Plattform für Fachkräfte in Wasserwirtschaft und technischer Infrastruktur. Auch dieses Mal standen während des Kongresses Themen im Vordergrund, die für die Branche, Fachkräfte und die Region von besonderem Interesse waren. Hierzu zählte besonders der vom rbv initiierte Vortrag „Wasserstoff im Leitungsbau: Was Leitungsbauunternehmen jetzt wissen müssen“. Mit seinen Ausführungen widmete sich Torsten Lotze von der Avacon Netze GmbH, Salzgitter, damit einem Thema, das derzeit bekanntermaßen die ganze Branche umtreibt. Aber auch andere interessante Inhalte wurden vom rbv in das Vortragsprogramm mit eingebracht.
So sprach Andreas Hüttemann, Bereichsleiter Technik beim rbv, im „Vortragsblock Digitalisierung und BIM in der Wasserwirtschaft“ über „Digitalisierung und BIM im Leitungsbau: Worauf es ankommt und wie es gelingen kann“. Am zweiten Tag standen in dem von Manfred Vogelbacher moderierten Themenslot „Rohrleitungsbau“ weitere aktuelle technische Informationen auf der Agenda. Hüttemann nutzte das speziell auf den Leitungsbau zugeschnittene Format, um über die neue „GW 302 – Gemeinsamkeiten und Abgrenzungen der Anforderungen an Unternehmen für den offenen und grabenlosen Rohrleitungsbau“ zu informieren. In weiteren Vorträgen in dem von Vogelbacher geleiteten Block ging es um die „Aktualisierung des Technischen Regelwerks W 400 – Teil 2 sowie um Empfehlungen des Bundesarbeitskreises Rohrvortrieb zur Qualität und Arbeitssicherheit.
Grau ist alle Theorie
Um gerade den jungen Besuchern auf der Suche nach interessanten Berufsbildern einen authentischen Eindruck von der Arbeit des Leitungsbaus zu vermitteln, stand auch in Potsdam das bereits auf zahlreichen Messen bewährte Format der Leitungsbau-Challenge auf dem Programm. Auf einer eigens hierfür eingerichteten Aktionsfläche traten Auszubildene aus verschiedenen Unternehmen unter Moderation des rbv-Referenten Lukas Romanowski gegeneinander an, um die beste Performance im Leitungsbau zu küren. Auch Besucherinnen und Besucher erhielten entlang der Aktionsfläche die Möglichkeit, sich selbst einmal als Leitungsbauer auszuprobieren. Auch dies war ein Angebot, das vielfach genutzt wurde und super ankam. Die nächste InfraSPREE findet am 17. und 18. Oktober 2023 wieder in Berlin statt. (rbv)