„Gesundheitsförderung zielt auf einen Prozess, allen Menschen ein höheres Maß an Selbstbestimmung über ihre Gesundheit zu ermöglichen und sie damit zur Stärkung ihrer Gesundheit zu befähigen.“ (Ottawa Charta, 1986)
„Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) umfasst alle gemeinsamen Maß-nahmen von Arbeitgebern, Arbeitnehmern und Gesellschaft zur Verbesse-rung von Gesundheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz.”(Luxemburger Deklaration 1997)
Seit einigen Jahren hat sich das Verständnis von Gesundheit geändert. Eine interdisziplinäre und ganzheitliche Sichtweise von Gesundheit und Krankheit und die Perspektive der Salutogenese (Salutogenese = Rahmenkonzept, das sich auf Faktoren und dynamische Wechselwirkungen bezieht, die zur Entstehung und Erhaltung von Gesundheit führen) rücken immer mehr in den Fokus.
Gesundheit ist nicht mehr nur die Abwesenheit von Krankheit, sondern umfasst sowohl physisches als auch psychisches Wohlbefinden und Lebensqualität. Für die Umgebung „Betrieb“, in dem berufstätige Menschen einen Großteil ihres Lebens verbringen, bedeutet das ein Umdenken, da nun nicht mehr nur Risiken und Gesundheitsgefahren berücksichtigt werden, sondern vermehrt die Frage gestellt wird, was den Menschen dauerhaft gesund und leistungsfähig erhält.
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