Eine gute Ausbildung ist die Grundlage für die berufliche Zukunft junger Menschen und die Fachkräftesicherung in Deutschland.
Pünktlich zum Beginn des neuen Ausbildungsjahres am 1. August 2020 sind deshalb wesentliche Teile des Bundesprogramms „Ausbildungsplätze sichern“ gestartet, mit dem die Bundesregierung kleine und mittlere Unternehmen fördert. Für dieses Bundesprogramm stehen insgesamt 500 Millionen Euro zur Verfügung. 410 Millionen Euro davon können für die Maßnahmen der Ersten Förderrichtlinie eingesetzt werden.
Wesentliche Bestandteile des Schutzschirms sind:
Ab dem 1. August 2020 können von der Corona-Krise besonders betroffene Betriebe mit bis zu 249 Beschäftigten für jeden Ausbildungsvertrag eine Prämie bei der Bundesagentur für Arbeit beantragen. Wird das Ausbildungsniveau im Vergleich zu den drei Vorjahren aufrechterhalten oder erhöht, wird jeder Ausbildungsplatz mit 2.000 Euro, jeder neu geschaffene Ausbildungsplatz sogar mit 3.000 Euro unterstützt.
• Die Förderung gilt für alle Ausbildungen, die frühestens am 1. August 2020 begonnen haben.
• Ebenfalls 3.000 Euro erhalten Unternehmen, die bis zum 31. Dezember 2020 Auszubildende aus insolvent gegangenen Betrieben übernehmen.
• Außerdem können kleine und mittlere Unternehmen, die ihre Auszubildenden und das Ausbildungspersonal nicht in Kurzarbeit schicken, einen Zuschuss zur Brutto-Ausbildungsvergütung in Höhe von 75 Prozent erhalten. (bmas)
Weitere Informationen zum Bundesprogramm „Ausbildungsplätze sichern“ finden Sie bei der Bundesagentur oder der Arbeitsagentur.