Die Initiative Gremienverbund Breitband (IGVB) – bei dem der rbv neben VDE und ZVEH einer von drei Trägern ist – hat ihre Internetseite relauncht und bietet übersichtlich und klar erkennbar Informationen zum Thema Qualifizierung und Qualitätsstandards von fachfremden Personal.
Wohin man auch hört: Fachkräftemangel ist eines der beherrschenden Themen des Handwerks – im Ausbau und im Betrieb von Glasfasernetzen ist der Mangel an qualifiziertem Personal evident. Obwohl im vergangenen Jahr durchschnittlich fast 2,5 Millionen Menschen ohne Arbeit waren, können viele offene Stellen nicht besetzt werden. Qualifikationen der Arbeitssuchenden stimmen oft nicht mit den Anforderungen der Arbeitgeber überein.
Qualifizierung von Quereinsteigern
Fachfremde Quereinsteiger zu gewinnen ist trotzdem eine Möglichkeit – gerade im Breitbandausbau – um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Ziel muss jedoch sein, eine einheitliche Qualifizierung des Personals voranzutreiben, um die geforderten hohen Qualitätsstandards zu gewährleisten. Die bisherigen diversen Schulungsangebote waren zwar zahlreich, einheitliche Standards gab es allerdings nicht. Das hat jetzt ein Ende, denn die IGVB hat ein mehrstufiges Weiterbildungskonzept entwickelt und dieses in Form von VDE-Leitlinien veröffentlicht. Diese legen Art und Umfang der zu schulenden Inhalte für verschiedene Tätigkeitsfelder fest. Damit schafft die VDE-Leitlinie „Qualifizierungsmuster Breitband“ erstmalig einen einheitlichen Qualitätsrahmen.
Übersichtlich zu finden und nachzulesen sind die Leitlinien auf der relaunchten Internetseite. Die Website richtet sich sowohl an Fachkräfte als auch an Versorger, Planungsbüros, Schulungszentren und ausführende Unternehmen.
