Ein Hauch von Geschichte wehte gestern über die Geschäftsstelle des rbv in der Marienburger Straße. Mit Hochachtung wurde bei schönstem Sonnenschein ein einzigartiges Dokument antiker Ingenieurskunst präsentiert und eingeweiht.
Der „Römerkanal“ ist das Teilstück „N 2“ der römischen Eifelwasserleitung, die 2016/17 beim Neubau der Bundesstraße B 256n in Hürth-Hermülheim im Rhein-Erft-Kreis aufgefunden wurde. Neben anderen Verbänden und Organisationen, die sich dem Thema Leitungsbau und Wasser besonders verbunden fühlen, hat der rbv eines der Teilstücke „adoptiert“ und die Kosten für die Restaurierung und Rekonstruktion des Deckgewölbes übernommen. „Wir freuen uns, dass dieses antike Baudenkmal als Dauerleihgabe nun ein neues Zuhause beim rbv gefunden hat.“ Denn Versorgungsleitungen sind schon seit der Antike die zentralen Lebensadern des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Mit diesem Teilstück der römischen Wasserleitung ehrt der rbv nicht nur die beachtliche Leistung der Römer, sondern lenkt den Blick auch auf die Branche, die heute mit der Energiewende die Zukunft baut.