Politik, Wissenschaft und Wirtschaft in der Diskussion - Auf Einladung des Bundesministers für Wirtschaft und Energie, Peter Altmaier, des Bundesministers für Verkehr und digitale Infrastruktur, Andreas Scheuer, der Bundesministerin für Forschung und Bildung, Anja Karliczek sowie des Bundesministers für wirtschaftliche Zusammenarbeit, Dr. Gerd Müller, diskutierten am 5. November 2019 mehr als 700 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die zukünftige Rolle von Wasserstoff in der Energiewende und für den Klimaschutz.
Auch die mit dieser Technologie verbundenen industriepolitischen Potenziale in Deutschland und in Entwicklungs- und Schwellenländern wurden in Richtung einer nationalen Wasserstoffstrategie der Bundesregierung erörtert. „Gasförmige Energieträger, vor allem Wasserstoff, werden ein Schlüsselrohstoff einer langfristig erfolgreichen Energiewende sein. Gleichzeitig bietet die Herstellung von CO2-freiem und CO2-neutralem Wasserstoff große industriepolitische Chancen.
Diese müssen wir nutzen und bereits heute die Weichen dafür stellen, dass Deutschland bei Wasserstofftechnologien die Nummer 1 in der Welt wird“, so Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Peter Altmaier in Berlin. Wasserstoff sei ein ganz zentraler Energieträger der Zukunft. Und grüner Wasserstoff sei eine Schlüsseltechnologie für die Erreichung der bundesdeutschen Klimaziele, so der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundes-
ministerin für Bildung und Forschung, Michael Meister. Gleichzeitig biete die Wasserstoff-
technologie der deutschen Industrie enorme Marktchancen.
Die Bundesregierung wird bis Ende des Jahres eine Wasserstoffstrategie mit einem Aktionsplan erarbeiten. Auf der Konferenz haben die vier Ministerien ein Papier als Diskussionsbeitrag veröffentlicht. Ziel ist es, Innovationen und Investitionen in die vielfältigen Technologien zur Erzeugung und Weiterverarbeitung, zum Transport und zur Speicherung sowie zur Verwendung von CO2-freiem Wasserstoff zu fördern und die gute Ausgangsposition der deutschen Industrie zu unterstützen. (BMWi)
Das Informationspapier finden Sie hier zum Download:
Foto: BMBF/Hans-Joachim Rickel