Die tariflichen Ausbildungsvergütungen sind im Jahr 2017 im bundesweiten Durchschnitt um 2,6 Prozent auf 876 Euro brutto im Monat gestiegen. Der Anstieg fiel allerdings deutlich schwächer aus als in den vergangenen Jahren.
In Westdeutschland betrugen die tariflichen Vergütungen 2017 durchschnittlich 881 Euro, in Ostdeutschland 827 Euro. Der prozentuale Vergütungsanstieg unterschied sich zwischen West und Ostdeutschland mit 2,6 Prozent beziehungsweise 2,5 Prozent kaum.
Zu diesen Ergebnissen kommt das BIBB in der Auswertung der tariflichen Ausbildungsvergütungen für das Jahr 2017. Ermittelt wurden die durchschnittlichen Vergütungen für 181 Berufe für Westdeutschland und 152 Berufe für Ostdeutschland.
Die durchschnittliche Ausbildungsvergütung im Bau und somit auch im Rohrleitungsbau beträgt seit 1. Juni 2017 bei den gewerblichen Auszubildenden mit einer Ausbildungsdauer von drei Lehrjahren in den alten Bundesländern 1.110 Euro und bei den technischen/kaufmännischen Auszubildenden bei drei Ausbildungsjahren durchschnittlich 1.030 Euro. In den neuen Bundesländern verdienen die gewerblichen Auszubildenden (drei Ausbildungsjahre) im Bau seit Juni 2017 im Durchschnitt 915 Euro und die technischen/kaufmännischen Auszubildenden (drei Ausbildungsjahre) durchschnittlich 852 Euro. (BiBB, SOKA BAU)