Können Füße gesund und gleichzeitig sicher verpackt sein? Ein Arbeitnehmer, der im Normalfall orthopädische Einlagen tragen sollte, im beruflichen Rahmen jedoch auf Sicherheits­schuhe angewiesen ist, steht vor einem Problem. Aber es gibt Lösungen!

Warum die Einlegesohle nicht einfach wechseln?

Die simple Antwort auf diese Frage lautet: weil dadurch der Schutz nicht mehr gewährleistet ist. Immerhin ändert man das gut durchdachte Konzept eines Sicherheitsschuhs mit einem solchen Eingriff. Unter Umständen verändert die fremde Einlegesohle die Isolations- bzw. Leitfähigkeit des gesamten Schuhs, wodurch es zu Unfällen im Elektrobereich kommen kann. Außerdem könnte der Abstand zwischen den Zehen und der Schutzkappe zu gering ausfallen, was wiederum bei Unfällen zu Quetschungen o. Ä. führen könnte.

Alle Sicherheitsschuhe müssen eine Baumusterprüfung mit Bescheinigung durchlaufen, damit sie in Deutschland vertrieben und genutzt werden dürfen. Ist diese einmal vollzogen, so darf der Schuh nicht mehr verändert werden. Das bedeutet: Es darf nicht eigenmächtig eine andere (z. B. Lammfell-)Einlegesohle genutzt werden, sondern nur jene vom Hersteller. Auch für den orthopädischen Spezialfall gilt diese Regelung. Da hier aber eine gesund­heitliche Notwendigkeit vorliegt, gibt es dennoch Optionen.

Wie kommt die orthopädische Einlage in den Sicherheitsschuh?

Zunächst einmal muss natürlich die medizinische Indikation nachgewiesen werden. Erfordert der Schuhträger tatsächlich entsprechendes Schuhwerk, so muss die Umsetzung von fachkundigem Personal (Orthopädieschuhmacher/-in) durchgeführt werden. Im Anschluss müssen Schuh und orthopädische Einlage nochmals in Kombination baumustergeprüft werden.

Wer zahlt für die orthopädischen Sicherheitsschuhe?

Welches Verfahren auch immer zum Einsatz kommt, es verursacht Mehrkosten, die über jene einer „normalen” PSA unter Umständen weit hinausreichen. Diese muss das Unternehmen nicht komplett tragen. Damit sie aber von anderen Trägern übernommen werden, muss der Betrieb den Bescheid über eine Notwendigkeit für entsprechenden Fußschutz erbringen. Orthopädische Sicherheitsschuhe sind leistungsrechtlich dem Bereich der beruflichen Rehabilitation zuzuordnen. Diese Träger übernehmen zunächst die Gesamtkosten und lassen sich danach vom Unternehmen den Anteil zurückzahlen, den es ohnehin für einen Fußschutz (ohne Änderungen) hätte investieren müssen.

Quelle: http://www.arbeitsbedarf24.de

Weitere Informationen


NEWSLETTER

Hier können Sie sich für unseren rbv-Newsletter anmelden: ANMELDUNG

 

button newsletter

 

 

Hier können Sie sich für unseren Newsletter #pipeline31 anmelden: ANMELDUNG

 

pipeline31 newsletter

 

Initiative Zukunft Leitungsbau

2020 zukunft leitungsbau 4x

Hintergrundinformationen und erste Arbeitsergebnisse zum Handlungsfeld "Innovative Partnerschaftsmodelle"

Berufsbildung im Leitungsbau

 

 

Die Berufsbildungsgesellschaften des rbv freuen sich auf Ihren Besuch.

Berufswelten Energie & Wasser

 

berufswelten 

Das Berufswelten-Portal, die Informations-Drehscheibe für Unternehmen, engagierte Fachkräfte und alle, die es werden wollen.

Bau auf Sicherheit. Bau auf Dich.

 

BG BAU Siegel Webadresse 

Das Präventionsprogramm der BG BAU: „Sicheres Verhalten lohnt sich für Dich, Deine Familie, Freunde und Kollegen!“

Videos

2021 tomatolix 1Trlb 

Video „tomatolix - Ein Tag lang Rohrleitungsbauer”

Gerne anschauen und weitersagen!

Weitere Videos

Termine

Kooperationspartner

 

German Society for Trenchless Technology e.V.

 

GSTT

 

 

Rohrleitungssanierungsverband e.V.

 

RSV