Rehabilitiation von Druckrohrleitungen - Druckleitungen bilden den überwiegenden Teil der unterirdischen Rohrleitungsinfrastruktur: Sämtliche Trinkwasser- und Gasversorgungsnetze werden ebenso unter Druck betrieben wie ein nicht unerheblicher Teil der Abwassersysteme.
Die Versorgungsnetze der Nachkriegszeit altern und werden potenziell zu Sanierungsfällen – für den Rohrleitungssanierungsverband e. V. Lingen (Ems) Anlass, einen Arbeitskreis „Druckrohrleitungen" ins Leben zu rufen, der sich künftig der Instandhaltung von Druckleitungen sämtlicher Medien annehmen wird. Zur konstituierenden Sitzung des Arbeitskreises trafen sich 15 Experten in der Geschäftsstelle des rbv in Köln-Marienburg, die Leitung übernahm RSV-Geschäftsführer Dipl.-Volksw. Horst Zech.
Inhalte und Ziele definiert
In der Diskussion über Inhalte und Ziele der gemeinsamen Arbeit wurden schnell Gemeinsamkeiten deutlich: Die Teilnehmer sprachen sich einstimmig dafür aus, Druckleitungen aller Medien und Werkstoffe in die Arbeit einzubeziehen. Konsens bestand auch darüber, dass sich der Umgang mit dem Thema „Sanierung von Druckrohrleitungen" nicht auf die reine Sanierungstechnik im engeren Sinne beschränken, sondern ganzheitlich sein sollte. Außerdem will man sich mit Aspekten im Vor- und Umfeld der Rehabilitation sowie Inspektions-, Ortungstechniken und Planungsgrundsätzen befassen. Darüber hinaus angedacht ist eine praxisnah kommentierende Zusammenfassung des komplexen technischen Regelwerks, wie es bei anderen Fachverbänden der Versorgungswirtschaft bereits existiert. Das konkrete Arbeitsprogramm für 2016 wird in der nächsten Sitzung des Arbeitskreises festgelegt, die noch in diesem Herbst stattfinden soll. (Foto: RSV)
Interessenten an einer Mitarbeit im Arbeitskreis wenden sich an die RSV-Geschäftsstelle in Lingen – www.rsv-ev.de. (RSV)