Pilotprojekt „Berufsstart Bau“ startet an 29 Ausbildungszentren
Im September des vergangenen Jahres hat die Bauwirtschaft bundesweit an 29 Ausbildungszentren das Pilotprojekt „Berufsstart Bau“ gestartet. Es richtet sich in erster Linie an Jugendliche, die keine Ausbil-dungsstelle gefunden haben oder die noch nicht in vollem Umfang über die erforderliche Ausbildungsreife verfügen. Ziel der Maßnahme, die von den Sozialkassen der Bauwirtschaft (Soka-Bau) gefördert wird, ist der Abschluss eines regulären Ausbildungsvertrages.
Die Dauer der Maßnahme beträgt sechs bis zwölf Monate und erfolgt in enger Kooperation zwischen Ausbildungszentren und Betrieben der Bau-wirtschaft. Die von den Tarifvertragsparteien gemeinsam mit der SokaBau festgelegten Förderkriterien sehen vor, dass die beteiligten Betriebe Praktikumsverträge mit den Teilnehmern abschließen. Hier durch soll von vornherein eine Betriebsbindung sichergestellt und nach Abschluss der Maß nahme eine unmittelbare Übernahme in Ausbildung ermöglicht werden.
Vorbereitung auf das erste Ausbildungsjahr

Beteiligung an den Kosten
SokaBau erstattet die Kosten der überbetrieblichen Qualifizierung bis zu einer Obergrenze von maximal 80 Tagewerken einschließlich Unterbrin-gungs- und Fahrkosten sowie den Einsatz eines Stützlehrers während der überbetrieblichen Qualifizierung.
Darüber hinaus werden die Personal und Reisekosten für den Einsatz eines Sozialpädagogen während des gesamten Zeitraums der Maßnahme bis zu einer festgelegten Obergrenze erstattet. Insgesamt ist ein maximales Gesamtvolumen von drei Millionen Euro vorgesehen. Erstattungsleistungen erfolgen nur, wenn zu Beginn der Maßnahme mindestens zwölf Teilnehmer nachgewiesen sind. (Bauindustrie aktuell, 4. Quartal 2013)