Nachdem sich der Ausbildungsmarkt in den letzten Jahren etwas von den starken Einbußen der Coronapandemie erholt hat, ist in der Ausbildungsbilanz des Jahres 2024 eine Stagnation zu verzeichnen. Im Berichtsjahr 2024 wurden bundesweit 486.700 duale Ausbildungsverträge neu abgeschlossen.
Das entspricht einem Minus von 0,5 Prozent (-2.500) im Vergleich zum Vorjahr. Nach den leichten Zuwächsen der letzten Jahre (2021: +1,2 Prozent, 2022: +0,4 Prozent, 2023: +3,0 Prozent) kam es 2024 somit erstmals wieder zu einem leichten Rückgang.
Wie im Vorjahr stieg auch im Jahr 2024 die Nachfrage der Jugendlichen nach einer dualen Berufsausbildung um +4.200 auf 557.100 (+0,8 Prozent) weiter an. Das Angebot an Ausbildungsstellen nahm jedoch um -6.500 (-1,2 Prozent) ab und liegt nun bei 556.100. Damit übertraf die Nachfrage der Jugendlichen das Angebot an Ausbildungsplatzstellen.
Dies sind zentrale Ergebnisse der Analysen des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) zur Entwicklung des Ausbildungsmarktes im Jahr 2024 auf Basis der BIBB-Erhebung über neu abgeschlossene Ausbildungsverträge zum Stichtag 30. September sowie der Ausbildungsmarktstatistik der Bundesagentur für Arbeit (BIBB).
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