Viele Menschen überschreiten im Berufsalltag ihre Belastungsgrenzen: Sie lassen die Mittagspause ausfallen, arbeiten am Wochenende oder setzen sich krank an den Schreibtisch. Wenn das Arbeitspensum zu groß wird, ignorieren Beschäftigte häufig ihr Limit und gefährden ihre Gesundheit. Bei bestimmten Warnsignalen sollten Führungskräfte und Beschäftigte aktiv werden. Die Wissenschaft spricht hier von interessierter Selbstgefährdung.
„Das meint jedoch nicht, dass ich als betroffene Person ein Interesse an Selbstgefährdung habe“, sagt Prof. Dr. Andreas Krause von der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW). Vielmehr handelt es sich um Bewältigungsstrategien, die Mitarbeitende einsetzen, um mit Druck bei der Arbeit umzugehen, der nicht zuletzt das Ergebnis einer sich seit Längerem verändernden Arbeitswelt ist.
(Certo)
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