Entwicklung im Bauhauptgewerbe bleibt heterogen - Die schwierige Situation beim Wohnungsbau hält an. Das zeigen aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes. Klar ist aber auch: Der Tiefbau legt zu. Auch in der Sparte Rohrleitungstiefbau, Brunnenbau und Kläranlagenbau sehen die Zahlen durchaus positiv aus.

„Im August war im Bauhauptgewerbe noch keine wirkliche Trendwende erkennbar. Allerdings darf der Rückgang beim realen Auftragseingang um 5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat nicht überbewertet werden, da im August 2023 – bedingt durch mehrere Großaufträge im Tiefbau – ein überproportionales Wachstum von 17,3 Prozent (Höchstwert für einen August seit Beginn der Zeitreihe) verbucht wurde. Gegenüber dem Vormonat Juli 2024 wurde ein Auftragsplus von 14,2 Prozent ausgewiesen. Insofern stellt der aktuelle Wert eine gewisse Normalisierung dar.“ Mit diesen Worten kommentiert der Hauptgeschäftsführer der BAUINDUSTRIE, Tim-Oliver Müller, die aktuellen Konjunkturindikatoren für das Bauhauptgewerbe.

Auftragsplus im Tiefbau

Demnach hat das Statistische Bundesamt für die ersten acht Monate einen minimalen Rückgang der Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe von real 0,6 Prozent gemeldet. Im selben Zeitraum sanken die Umsätze gegenüber dem Vorjahr preisbereinigt um 1,1 Prozent. Zurückzuführen ist diese Negativentwicklung vor allem auf den kriselnden Wohnungsbau. Er musste in den ersten acht Monaten einen Umsatzeinbruch von 12,3 Prozent hinnehmen. Im Bereich Tiefbau dagegen sieht die Entwicklung anders aus. Hier ist ein Auftragsplus von real 2,8 Prozent für die Monate Januar bis August (im Vergleich zum Vorjahreszeitraum) festzustellen.

Positiv ins Auge fallen auch die Umsatzzahlen für die Sparte Rohrleitungstiefbau, Brunnenbau und Kläranlagenbau. Sie liegen besonders im Juli 2024 mit 10,8 Prozent und im April 2024 mit 19,5 Prozent deutlich über dem jeweiligen Vorjahresmonat. Die Beschäftigtenzahlen korrespondieren mit der Entwicklung: Während sie im Bereich des Gebäudebaus gegenüber den jeweiligen Vorjahresmonaten gesunken sind (Juni: -4,5 %, Juli: -4,4 % gegenüber2023), konnten im Rohrleitungstiefbau, Brunnenbau und Kläranlagenbau Beschäftigte hinzugewonnen werden (Juni: +1,3 %, Juli: + 1,7 % gegenüber Vorjahresmonat).
(Bauindustrie/rbv)


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