Wasserstoff wird im zukünftigen Energiesystem eine wichtige Rolle spielen. Für eine stabile und zuverlässige Versorgung des Marktes ist eine groß angelegte Wasserstoffspeicherung von entscheidender Bedeutung. Mit Uniper sowie Gasunie und Storag Etzel beschäftigen sich derzeit gleich mehrere Unternehmen mit der Planung von Kavernen. Foto: Swen Gottschall/ Zukunft Gas

Uniper Energy Storage beabsichtigt, Salzkavernen für die großvolumige Speicherung von Wasserstoff in Nordwestdeutschland zu entwickeln. Die anvisierte Speicherkapazität liegt in einem ersten Schritt bei 250 bis 600 GWh und soll dem Markt vor Ende 2030 zur Verfügung stehen. Dafür werden derzeit bestehende Standorte und mögliche neue Standorte entlang des geplanten Wasserstoff-Kernnetzes einer detaillierten Untersuchung unterzogen.

2024 Wasserstoffzuleitung kleinAuch Gasunie und Patrizia/ Storag Etzel haben bekanntgegeben, dass sie im niedersächsischen Salzstock Etzel Kavernen zur Wasserstoffspeicherung errichten wollen. Ziel ist es, im Anschluss an eine Machbarkeitsstudie einen Mehrkammerspeicher mit einer Gesamtkapazität von bis zu 1 TWh Wasserstoff zu entwickeln und zu betreiben.

Pilotprojekte

Schon jetzt laufen bei Uniper vorbereitend Projekte, die die Möglichkeiten der kommerziellen Wasserstoffspeicherung beleuchten. Dazu gehört das Pilotprojekt HPC Krummhörn, das bis zum Jahr 2025 durchgeführt wird. Anschließend will Uniper den Standort Krummhörn kommerziell weiterentwickeln, um dem Markt in einem ersten Schritt eine Speicherkapazität von 250 GWh zur Verfügung zu stellen. Uniper Energy Storage führt zudem aktuell das Forschungsprojekt HyStorage in Bierwang mit den Konsortialpartnern OGE, RAG Austria, SEFE Securing Energy for Europe und NAFTA sowie weiteren interdisziplinären Partnern aus Industrie und Wissenschaft durch. Dieses Projekt zielt darauf ab, den Einfluss von Wasserstoff auf poröse Gesteinsformationen zu untersuchen, um die Eignung und Integrität von Porenspeichern für die Speicherung von Wasserstoff festzustellen.

Gasunie hat in den nördlichen Niederlanden mit der Entwicklung unterirdischer Wasserstoffspeicher (HyStock) begonnen. In Etzel, Deutschland, arbeiten Gasunie und Storag Etzel bereits seit Januar 2023 im Rahmen des Pilotprojekts H2CAST zusammen, bei dem die Wasserstoffspeicherung in zwei kleinen bestehenden Kavernen getestet wird. Die neue Vereinbarung mit Patrizia/ Storag Etzel über die Entwicklung von Kavernen ist für Gasunie der nächste Schritt in dem Bestreben, mit Wasserstoffspeicherkapazitäten zu einem reibungslosen Start des Wasserstoffmarktes in den Niederlanden und Deutschland beizutragen. (Uniper/ Gasunie)

Foto: Swen Gottschall/ Zukunft Gas


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