RWE erzeugt ersten Wasserstoff in Lingen - Auf dem Gelände des RWE-Gaskraftwerks Emsland (KEM) wurde zum ersten Mal Wasserstoff erzeugt. Der Elektrolyseur von Sunfire gehört zu einer Testanlage im Rahmen des Projektes GET H2 TransHyDE.

Laut Hersteller erzeugt der Elektrolyseur eine Leistung von bis zu 250 Kilowatt. Der dort produzierte Wasserstoff wird zu Forschungszwecken verwendet.

Die RWE Generation SE hat in Lingen einen Hochtemperatur­Festoxid­Elektrolyseur (SOEC) in Betrieb genommen. Die Anlage des Herstellers Sunfire gehört zu dem Forschungsprojekt GET H2 TransHyDE. Die Projektpartner gaben an, dass ab 2024 die Tests für den Leitungstransport und die Speicherung von Wasserstoff anlaufen sollen. Dafür erzeugt der in einem Überseecontainer verbaute Elektrolyseur bei Volllast stündlich bis zu sieben Kilogramm H2. Die täglich so produzierten rund 170 Kilogramm Wasserstoff werden dann in die 130 Meter lange Testleitung (Loop) eingespeist werden.

In den kommenden Wochen soll neben dem 250­Kilowatt­Elektrolyseur ein Kolbenverdichter in Betrieb genommen werden. Damit kann der Wasserstoff auf den für den Leitungstransport erforderlichen Druck von 58 bar verdichtet werden. Sopna Sury, COO Hydrogen RWE Generation, erläutert die nächsten Schritte: „Mit der Inbetriebnahme dieses ersten Elektrolyseurs hat RWE offiziell damit begonnen, in Lingen Wasserstoff zu erzeugen. 250 Kilowatt Elektrolyseleistung für das Forschungsprojekt GET H2 TransHyDE sind für uns ein wichtiger erster Schritt, dem schnell weitere folgen werden. In wenigen Monaten nimmt zudem unsere 14­ Megawatt­Pilot­Elektrolyseanlage die Arbeit auf – unsere erste Anlage zur Wasserstofferzeugung im industriellen Maßstab.“

Wasserstoffleitprojekt TransHyDE

Im Verbundprojekt GET H2 TransHyDE erforschen neun Projektpartner die Infrastruktur für grünen Wasserstoff im öffentlichen Raum. Dafür bauen sie eine Testumgebung auf, an der sie Methoden zur Qualitäts­ und Mengenmessung für Wasserstoff erproben und so Erkenntnisse zum Transport von Wasserstoff sammeln wollen. Zusätzlich planen sie, Verdichterkonzepte zu optimieren und zu untersuchen, wie sich Wasserstoff auf Werkstoffe auswirkt. Weitere Aspekte des Forschungsprojekts sind Technologien zur Leckage­Ferndetektion sowie zur Leitungsinspektion und ­wartung.
Das Projektteam besteht aus:

• Adlares
• Evonik
• Meter­Q Solutions
• Nowega
• OGE
• Rosen
• RWE
• DVGW­Forschungsstelle am Engler­Bunte­Institut des Karlsruher Instituts für Technologie
• Universität Potsdam

TransHyDE gehört zu den Wasserstoffleitprojekten, mit deren Förderung das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die Umsetzung der Nationalen Wasserstoffstrategie vorantreibt. Das BMBF fördert TransHyDE mit rund 11,6 Millionen Euro. (GET H2)

2023 RWE kleinWie wird die Infrastruktur für grünen Wasserstoff in Deutschland aussehen? Mit dieser Frage beschäftigen sich die neun Partner Adlares, die DVGW-Forschungsstelle am Engler-Bunte-Institut des Karlsruher Instituts für Technologie, Evonik, Meter-Q Solutions, Nowega, OGE, Rosen, RWE und die Universität Potsdam im Rahmen des Verbundprojektes GET H2 TransHyDE. In sieben Arbeitspaketen sammeln sie dabei wichtige Erkenntnisse zum Transport und zur Speicherung von Wasserstoff. (Quelle: Initiative GET H2)


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