Die DVGW CERT GmbH hat den Start des neuen Zertifizierungsverfahrens zur Kabellegung nach VDE-AR-N 4221 bekanntgegeben.
Die Anwendungsregel VDE-AR-N 4221 beschreibt die Mindestanforderungen an Unternehmen, die Kabel für Übertragungs- und Elektrizitätsverteilernetze sowie zugehörige Nachrichtennetze verlegen. Der Kabelbau (Kabelmontage) ist nicht Bestandteil der Anwendungsregel.
Über die in der Anwendungsregel beschriebenen formalen, personellen und sachlichen Mindestanforderungen sowie optionale Kriterien hinaus wird bei der Zertifizierung durch die DVGW CERT GmbH ein betriebliches Managementsystem überprüft. Dieses soll gewährleisten, dass die unter Beweis gestellten Fähigkeiten aufrechterhalten und jederzeit durch lückenlose Dokumentation nachvollzogen werden können.
Qualitätssiegel
Das Zertifizierungsverfahren nach VDE-AR-N 4221 reiht sich nahtlos in die Liste der bereits bestehenden und bewährten Zertifizierungsverfahren im Leitungsbau gemäß GW 301, GW 302 und FW 601 ein. Es soll dazu beitragen, dieselben hohen Standards, wie sie bereits bei zertifizierten Fachunternehmen im Gas-, Wasser- und Fernwärme-
leitungsbau bekannt und anerkannt sind, auch in der Kabellegung zu etablieren und stellt ein Qualitätssiegel für die Bewerbung der Leistungen von ausführenden Unternehmen in der Kabellegung dar.
In Ergänzung mit einer Zertifizierung nach dem DVGW-Arbeitsblatt GW 381 (identisch mit AGFW FW 600 und VDE-AR-N 4220) für den allgemeinen Leitungstiefbau stellt die Zertifizierung nach VDE-AR-N 4221 ein umfassendes Paket für Fachunternehmen im Kabelleitungstiefbau dar. (DVGW Cert)
Weitere Informationen zu dem Verfahren können der Internetseite der DVGW CERT GmbH entnommen werden.