Weiterer Impuls zum Aufbau einer nationalen Wasserstoffwirtschaft - Das Bundeskabinett hat am 26. Juli 2023 die Fortschreibung der Nationalen Wasserstoffstrategie beschlossen.

Die Nationale Wasserstoffstrategie aus dem Jahr 2020 hat grundsätzlich weiter Bestand, wird nun aber mit der Fortschreibung entsprechend dem gesteigerten Ambitionsniveau im Klimaschutz und den neuen Herausforderungen am Energiemarkt weiterentwickelt. Sie setzt staatliche Leitplanken für die Erzeugung, den Transport und die Nutzung von Wasserstoff und seinen Derivaten und bündelt die Maßnahmen der Bundesregierung. Eine zuverlässige Versorgung Deutschlands mit grünem, auf Dauer nachhaltigem Wasserstoff ist dabei erklärtes Ziel der Bundesregierung.

2023 Linke Wasserstoffstrategie kleinGerald Linke, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches (DVGW), erklärt zur im Bundeskabinett verabschiedeten Fortschreibung der Nationalen Wasserstoffstrategie:

„Mit der heute im Bundeskabinett verabschiedeten Fortschreibung der Nationalen Wasserstoffstrategie (NWS) hat die Bundesregierung einen weiteren Impuls zum Aufbau einer nationalen Wasserstoffwirtschaft gesetzt. Positiv ist, dass darin alle Anwendungsbereiche – Industrie, Verkehr, Strom und Wärme – ebenso wie eine breite ‚Farbpalette‘ des Wasserstoffs einbezogen werden. Mit innovativen Verfahren, zum Beispiel der Pyrolyse oder Plasmalyse, lassen sich türkiser Wasserstoff herstellen beziehungsweise Wasserstoff aus Abfällen gewinnen. Werden Biogas beziehungsweise biogene Rest- und Abfallstoffe eingesetzt, sind mit diesen Verfahren sogar negative Emissionen möglich. Insgesamt verbreitern diese Verfahren das Wasserstoffangebot und ergänzen so Wasserstoff aus Wasserelektrolyse auf eine sinnvolle Art und Weise.

Wir unterstützen zudem die in der NWS angelegte Entwicklung einer Importstrategie für Wasserstoff. Der Wasserstoffbedarf wird in Deutschland zukünftig enorm steigen. Die benötigten Mengen können jedoch nicht allein in Deutschland erzeugt werden; ein Großteil muss importiert werden. Zur Frage, welche Transportoptionen und Prozessketten jeweils zielführend sind, haben wir Studien und Analysen durchgeführt. Die gewonnenen wissenschaftlichen Erkenntnisse sollten in den Strategieprozess einfließen.

Aufgrund der geänderten wirtschaftlichen und geopolitischen Rahmenbedingungen wird Wasserstoff deutlich früher in einem größeren Umfang benötigt, um die Klimaschutzziele sicher zu erreichen, die Diversifizierung der Energieimporte zu unterstützen und die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Daher befürworten wir das im Rahmen der NWS-Fortschreibung noch für dieses Jahr geplante Wasserstoffbeschleunigungsgesetz sowie den Bau von neuen, wasserstofffähigen Kraftwerken. Hier brauchen wir schnell tragfähige Lösungen. Denn Kraftwerke, die heute ausgeschrieben werden, gehen frühestens im Jahr 2030 ans Netz.“ (BMWK/ DVGW )

2023 Wasserstoffstrategie BroschüreDie Fortschreibung der Nationalen Wasserstrategie kann unter dem folgenden Link heruntergeladen werden:


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