Azubi-Zahlen im Bau steigen – Nachwuchssorgen auch - Die Azubi-Zahlen auf dem Bau steigen – entgegen dem Bundestrend: Seit 2013 verzeichnet die Branche einen Zuwachs von 17 Prozent bei den Ausbildungszahlen.
Das belegt der aktuelle Ausbildungs- und Fachkräftereport der SOKA-BAU, der jetzt erschienen ist. „Mit dem nachhaltigen Plus an Ausbildungsleistung zeigt unsere Branche, dass sie imstande ist, jungen Menschen Zukunftschancen zu öffnen und sie für Tätigkeiten am Bau zu begeistern“, fasst Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie, die Ergebnisse zusammen.
Dennoch bestätigt der aktuelle Report der SOKABAU einen ungebrochenen Auszubildenden und Fachkräftebedarf. Linear gestiegen ist der Bedarf im akademischen Bereich und die Nachfrage nach dualen Studienplätzen. Zeitgleich können die Bemühungen um leistungsschwächere Ausbildungsinteressierte etwa im Projekt „Berufsstart Bau“ positiv bewertet werden, da sie eine nachhaltige Integration dieser Personengruppe in die Bauausbildung und den Bauarbeitsmarkt bewirken. Der fortschreitende demografische Wandel trifft die Branche hart, vor allem aufgrund des im Vergleich zum Bundesdurchschnitt frühen Renteneintritts der Beschäftigten. Dies führt absehbar zu großen Fachkräftelücken, die durch Neubesetzung mit Auszubildenden nicht geschlossen werden können. (Quelle: HDB)
Der aktuelle Ausbildungs- und Fachkräftereport der SOKA-BAU. Abbildung: SOKA-BAU
Der Report kann hier abgerufen werden.