Die deutsche Bauwirtschaft hat sich dazu entschlossen, das Projekt „Berufsstart Bau“ fortzusetzen. Die Initiative zielt darauf ab, jungen Menschen ihren Weg in das Berufsleben zu ebnen und sie optimal frühzeitig auf eine Ausbildung zum Rohrleitungsbauer oder Kanalbauer vorzubereiten beziehungsweise sie frühzeitig an eine Ausbildung in einem der anderen insgesamt 18 gewerblichen Bauberufe heranzuführen.

Die Tarifparteien der deutschen Bauwirtschaft, der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB), die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) und der Zentralverband des Baugewerbes (ZDB) haben sich darauf verständigt, die Initiative „Berufsstart Bau“, die seit 2013 als Pilotprojekt zeitlich befristet war, als Dauerverfahren fortzusetzen. SOKA-BAU, die Sozialkasse der Bauwirtschaft, begleitet „Berufsstart Bau“ organisatorisch und finanziert wesentliche Teile aus Mitteln zur allgemeinen Ausbildungs-
förderung. In diesen Topf zahlen alle Betriebe der Bauwirtschaft ein, unabhängig davon, ob sie selbst ausbilden oder nicht. Seit 2013 sind insgesamt elf Millionen Euro von SOKA-BAU in „Berufsstart Bau“ geflossen.

Gezielt Hilfestellung leisten

„Das Projekt ‚Berufsstart Bau‘ hilft jungen Menschen dabei, die nötige Fitness für die Ausbildung zu erlangen“, er- läutert SOKA-BAU-Vorstand Gregor Asshoff. „Manche Jugendliche brauchen da einfach noch einen Schubs. Die Gründe dafür sind ganz unterschiedlich, am Ende zählt das Ziel. Seit 2013 haben insgesamt mehr als 2.000 Jugendliche an ‚Berufsstart Bau‘ teilgenommen.“ Während des sechs- bis zwölfmonatigen Praktikums verbringen die Teilnehmer mindestens die Hälfte ihrer Arbeitszeit in einem Baubetrieb. Dort sammeln sie praktische Erfahrungen und bekommen einen Eindruck von der Arbeit am Bau. In überbetrieblichen Ausbildungszentren erwerben die Teilnehmer zudem weitere Kenntnisse. Der vermittelte Lernstoff orientiert sich an den Inhalten des 1. Ausbildungsjahres.

Sozialpädagogen und Lehrer unterstützen die Jugendlichen und erstellen bei Bedarf einen individuellen Förderplan, zum Beispiel um Rechtschreib- oder Rechenkenntnisse zu verbessern. Ziel von „Berufsstart Bau“ ist, dass die Teilnehmer am Ende des Projekts ausbildungsfähig sind und auch in eine Lehre übernommen werden.

Instrument gegen den Fachkräftemangel

„Die Erfahrungen der vergangenen Jahre zeigen, dass ‚Berufsstart Bau‘ erfolgreich ist“, sagt SOKA-BAU-Vorstand Dr. Gerhard Mudrack. „Jugendliche, die durch das Projekt gegangen sind, brechen ihre Ausbildung seltener ab, als Nichtteilnehmer – obwohl ihre persönlichen Voraussetzungen häufig schwierig sind.“ In den vergangenen Jahren haben von „Berufsstart Bau“ auch Flüchtlinge profitiert, bei denen zum Beispiel fehlende Sprachkenntnisse einen direkten Berufseinstieg verhinderten. (SOKA-BAU)

Weitere Informationen zu „Berufsstart Bau“ und den Fördermöglichkeiten

 


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