Nach wie vor hohe Baumaterialpreise - Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, lagen die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte im Juni 2022 um 32,7 Prozent über dem Niveau von Juni 2021. Bei vielen Baumaterialien fällt der Preisanstieg sogar noch deutlich höher aus als der Durchschnitt.

Bauunternehmen sind insbesondere von den Preissteigerungen bei Stahlprodukten betroffen: Der Preis für Betonstahl lag im Juni um 53,8 Prozent über dem Vorjahresniveau. Da fällt auch der jüngste Rückgang von Mai auf Juni um 2,8 Prozent kaum ins Gewicht. Es wundert somit nicht, dass der Preisindex für den Neubau von Straßenbrücken jüngst um 21,5 Prozent zugelegt hat. Der Anteil an Stahl­ und Metallbau­ arbeiten ist hier mit 10 Prozent schließlich besonders hoch“, kommentiert der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie (HDB), Tim­Oliver Müller, die vom Statistischen Bundesamt am 20. Juli veröffentlichten Erzeugerpreisindizes für in Deutschland produzierte, gewerbliche Produkte.“

Kalkulationen weiterhin erschwert

„Die steigenden Kosten machen den Bauunter­ nehmen nach wie vor sehr zu schaffen. Zum einen müssen länger laufende Projekte, die mit deutlich niedrigeren Preisen kalkuliert wurden, zu höheren Kosten abgearbeitet werden. Und zum anderen erschweren die hohen Baumaterialpreise und auch insbesondere deren Volatilität die Kalkulation neuer Projekte. Hinzu kommt, dass der vereinzelte Materialmangel die Bautätigkeit behindert. Hiervon ist immer noch ein Großteil der Bauunternehmen betroffen. Neben den hohen Stahlpreisen belasten auch die hohen und weiter steigenden Energie­ und Mineralölpreise die Branche. Insbesondere Dieselkraftstoff schlägt hier zu Buche, schließlich entfällt hierauf die Hälfte des Energieverbrauchs im Baugewerbe.

Und der Preis für Diesel ist binnen Jahresfrist um 52,4 Prozent gestiegen“, erläutert Müller die Situation. Der Erzeugerpreis für Energie hätte sogar um 86,1 Prozent über dem Vorjahreswert gelegen, der Preis für Bitumen um 69,6 und für Asphalt um 30,2 Prozent. Und hier scheint vorerst kein En­ de in Sicht zu sein, schließlich legten die Preise binnen Monatsfrist noch weiter zu. Der Preis für Energie sei von Mai bis Juni um 1,6, für Dieselkraftstoff um 1,9, für Asphalt um 3,1 und für Bitumen sogar um 6,3 Prozent gestiegen. (HDB)


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