Großer Diskussionsbedarf bei Regelwerksthemen - Am 4. September traf sich der Technische Ausschuss Gas/Wasser (TA G/W) in Dortmund zu seiner diesjährigen Herbstsitzung. Die Mitglieder tauschten sich unter anderem über die Bearbeitungsstände verschiedener Regelwerks­ und Normungsentwürfe aus, insbesondere über das DVGW­Arbeitsblatt GW 301 und die DIN 19639.

Darüber hinaus führten die Teilnehmer eine angeregte Diskussion über die Angleichung der Prüfverfahren zwischen PE­ und Stahlschweißen.

Europäisierung der GW 301

Das DVGW-Arbeitsblatt GW- 301 „Unternehmen zur Errichtung, Instandsetzung und Einbindung von Rohrleitungen – Anforderungen und Prüfungen“ soll insbesondere mit Blick auf den Binnenmarkt für Dienstleistungen an europäisches Recht angepasst werden. Gleichzeitig soll eine Anpassung des Betrieblichen Managementsystems (BMS) an die Anforderungen der ISO 9001 erfolgen und die Anwendbarkeit des Arbeitsblattes auf alle Unternehmen ausgeweitet werden, die eigenständig Rohrleitungen errichten oder instand setzen.

Bodenschutz nach
DIN 19639

Die Einsprüche des rbv zum Entwurf der DIN 19639 „Bodenschutz bei Planung und Durchführung von Bauvorhaben“ wurden seitens des TA G/W eingereicht. Sie betreffen die Konkretisierung des Anwendungsbereiches der DIN und die Klärung der Frage, wie die Leistungen der DIN in die Allgemeinen Technischen Vertragsbedingungen (ATV) einfließen werden. Die Einspruchsverhandlung findet am 29. und 30. Oktober 2018 statt.

Kurzberichte aus der Ausschussarbeit des Rohrleitungsbauverbandes rundeten die Sitzung des Technischen Ausschusses Gas/Wasser thematisch ab. Die nächste Sitzung findet am 13. Februar 2019, am Vortag des Oldenburger Rohrleitungsforums, in Bad Zwischenahn statt. (rbv)
2018 TA GasWasser verkleinertDer Technische Ausschuss Gas/ Wasser traf sich zu einem intensiven Austausch anlässlich seiner Herbstsitzung am 4. September in Dortmund. Foto: rbv

 

 

 

 

In eigener Sache:

Mitarbeiter von rbv-Mitgliedsunternehmen, die sich in den Technischen Ausschüssen Gas/ Wasser, Fernwärme sowie Kabel und Kanal engagieren und die Zukunft des Leitungsbaus durch die Überarbeitung von Regelwerken aktiv mitgestalten möchten, sind herzlich willkommen. Gleiches gilt für Mitgliedsunternehmen, die die Arbeit der technischen Gremien mit ihrer Expertise beratend unterstützen möchten. Interessenten melden sich bitte bei Dipl.-Wirtsch.- Ing. (FH) Lukas Romanowski (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.).


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