Von den Konsequenzen des demografischen Wandels ist nicht nur der Leitungsbau, sondern auch die Erdgasbranche betroffen. Das zeigten die Vorträge auf der zurückliegenden gat + wat 2017 in Köln.

So wusste Dipl.-Ing. Mario Jahn, Prokurist des brbv, von einem Personalmangel und einer Überalterung im Leitungsbau zu berichten: „Angesichts des Fachkräftemangels sind intelligente Personalentwicklungskonzept gefragt.“ Den Unternehmen empfahl er, mehr Kreativität beim Ausbildungsmarketing. So gehört der Rohrleitungsbauer im dritten Lehrjahr zu den bestbezahlten Ausbildungsberufen. Jahn hob zudem die Bedeutung eines attraktiven Internetauftritts als Aushängeschild des Unternehmens hervor.

Dr. Ing. Markus Ulmer, Prokurist der Stadtwerke Karlsruhe Netzservice, sieht eine ähnliche Entwicklung in der Erdgasbranche. „Wir verlieren in den nächsten Jahren in unserer Branche ein Drittel der Mitarbeiter“, so Ulmer. Im Branchenvergleich beschäftige die Energiewirtschaft überdurchschnittlich viele ältere Mitarbeiter. Ein weiteres Problem sei der Trend weg von der dualen Ausbildung hin zum Studium. Hier müsse man laut Ulmer überlegen, wie aus dem Fundus der großen Zahl der Studienabbrecher geschöpft werden kann. (rbv)


Initiative Zukunft Leitungsbau

2020 zukunft leitungsbau 4x

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