Eine Branche verändert ihr Gesicht.
„Energieinfrastruktur im Wandel“ lautete das Motto der 20. Tagung Rohrleitungsbau, die von der Präsidentin des Rohrleitungsbauverbandes e. V. (rbv), Dipl.-Volksw. Gudrun Lohr-Kapfer, am 22. Januar im Hotel Palace Berlin eröffnet wurde. Gemeinsam mit dem Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e. V. (HDB) hatte der rbv die Mitglieder zu einer zweitägigen Veranstaltung eingeladen, die seit 1994 traditionell als thematischer Jahresauftakt in der Rohrleitungsbaubranche gilt.
Die über die Jahre konstant hohen Teilnehmerzahlen dokumentieren den Stellenwert der Berliner Diskussionsplattform, auf der sich Fachleute aus Wirtschaft, Politik, Unternehmen und Verbänden zum aktuellen Barometerstand der technischen, wirtschaftlichen und politischen Lage einer Branche äußern, die unter dem Einfluss der Energiewende ihr Erscheinungsbild deutlich verändert.
Fakt ist: Deutschland hat sich für eine grundlegende Veränderung seiner Energieinfrastruktur entschieden. Dieser Umbau wird die Rohrleitungsbauer und andere beteiligte Akteure in den nächsten Jahren in höchstem Maße beschäftigen. Unter anderem gilt es, hocheffiziente Netze mit digitaler Steuerung zu schaffen, um eine Symbiose zwischen den neuen Energiequellen und den infrastrukturellen Einrichtungen herzustellen. Bei der Umsetzung der komplexen Aufgaben werden jeden Tag neue Erfahrungen gemacht – gleichzeitig werden die Wechselwirkungen der Infrastruktursysteme immer deutlicher. Über den Ist-Zustand und über das, was in Zukunft sinnvoll und realisierbar scheint, haben rbv und HDB mit ihren Mitgliedern unter der Moderation von rbv-Ehrenpräsident Dipl.-Ing. Klaus Küsel in Berlin diskutiert.
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