Kritische Infrastruktur und Versorgungssicherheit - Die gesamte Branche freut sich darauf, dass das 35. Oldenburger Rohrleitungsforum nun nach zwei coronabedingten Absagen am 30. und am 31. März 2023 endlich wieder an den Start geht.
„Rohrleitungen und Kabel – Kritische Infrastruktur und Versorgungssicherheit“ lautet das Motto der kommenden Veranstaltung, die erstmalig in den WeserEmsHallen Oldenburg stattfinden wird. Der guten Tradition der bewährten Kooperation folgend, wird der rbv selbstverständlich auch nach der CoronaZwangspause das Kongressprogramm des Forums inhaltlich mit interessanten Beiträgen bespielen.
Im Vortragsblock fünf „Digitalisierung und BIM im Leitungsbau“, der von Dipl.-Ing. Andreas Hüttemann, rbv-Bereichsleiter Technik, moderiert wird, werden mögliche Handlungsfelder einer erfolgreichen Digitalisierung und Anwendung von BIM im Leitungsbau identifiziert. In seinem Vortrag „BIM im Leitungsbau: Aktuelle Aktivitäten in der Verbände- und Normenlandschaft“ wird Dipl.-Ing. (FH) Mike Böge, iro GmbH Oldenburg, unter anderem über die Entwicklung von BIM-Standards für den Leitungsbau berichten. Dagegen schildern Anna Wörle und Dipl.-Ing. (FH) Alexander Heidel, Rohrleitungsbau Fritz Heidel OHG, Glött, die Adaptation der BIM-Methodik bei der Verlegung einer Wasserleitung. Und in einem weiteren Vortrag von Dipl.-Ing. (FH) Simone Püsch und Dipl.-Ing. (FH) Michael Voß, Stadtentwässerung Frankfurt am Main, soll es um die ersten Erfahrungen eines Netzbetreibers bei der Anwendung von BIM für die Kanalerneuerung gehen.
Praxiswissen auf den Punkt
Seine Expertise alle Anforderungen betreffend, die sich aus der Praxis des Leitungsbaus ergeben, wird der rbv in die Gestaltung des Vortragsblocks 20 zum Thema „Neue Regeln für die Baupraxis von Wasserleitung“ einbringen. In dem von rbv-Referent Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) Lukas Romanowski moderierten Block stehen die „Umsetzung der neuen Hygieneanforderungen aus der Trinkwasserverordnung im Leitungsbau (DVGW W 291/W263)“ (Dipl.-Ing. Manfred Hochbein MBA, Gelsenwasser AG, Lüdinghausen) sowie „Neue Anforderungen an Druckprüfverfahren aus dem DVGW-Arbeitsblatt W 400-2“ (René Stangl, Wasserwerk-Service Hamm,) auf der Agenda. Hinzu kommt die „Berücksichtigung des viskoelastischen Verhaltens der Kunststoffe in der Praxis. Was ist bei Druckprüfung, Rohreinzug und Betrieb zu beachten?“ (Dr.-Ing. Thorsten Späth, egeplast international GmbH, Greven).
Endlich wieder Forum-Feeling: Der Ausstellungsstand des Berufsförderungswerks des Rohrleitungsbauverbandes (brbv) wird auch Ende März genau die richtige Anlaufstelle sein, um sich über alle aktuellen Themen der Leitungsbaubranche zu informieren.
Foto: rbv
Flagge zeigen in Diskussion und Fachausstellung
Besonders interessant wird es voraussichtlich auch in dem diesjährigen Pressegespräch zugehen, das thematisch dem übergeordneten Motto des 35. Oldenburger Rohrleitungsforums folgt. In der Debatte, an der auch Hüttemann teilnimmt, werden unter anderem Fragen der Energiegewinnung und -verteilung, der Versorgungssicherheit sowie der Digitalisierung im Leitungsbau erörtert.
Und ein weiteres Engagement des rbv darf als gesetzt angesehen werden: Natürlich werden der Verband und seine Bildungsgesellschaften auch in der neuen Location das Forum nutzen, um sich auf der begleitenden Fachausstellung mit einem eigenen Ausstellungsstand zu präsentieren. Für alle aktuellen Themen des Leitungsbaus ist dieser Meeting-Point dann mit Sicherheit genau die richtige Anlaufstelle. (rbv)