SOKA­BAU hat kürzlich Ausbildungsbetriebe online zur Ausbildungssituation in der Bauwirtschaft befragt. Dabei gaben über 50 Prozent der Teilnehmer an, dass sie Schwierigkeiten haben, ihre offenen Ausbildungsplätze zu besetzen. Über 70 Prozent der Betriebe bieten bereits eine Ausbildung für geflüchtete Menschen an oder sind zumindest dafür offen. Dies gilt auch für über 60 Prozent der Betriebe in Bezug auf lernbeeinträchtigte Jugendliche.

Diese Ergebnisse unterstreichen die Integrationsfähigkeit der Baubranche und zeigen, dass sich spezielle Integrationsmaßnahmen wie das Programm „Berufsstart Bau“ zur Vorbereitung auf eine Bau-Ausbildung bezahlt machen. Berufsstart Bau erleichtert Flüchtlingen und lernbeeinträchtigten Jugendlichen den Start in die Berufsausbildung. Das im Jahr 2013 ins Leben gerufene Projekt zielt darauf ab, ausbildungswillige junge Menschen durch eine Einstiegsqualifizierung optimal auf den Beginn einer Bau-Berufsausbildung vorzubereiten. Dabei setzt es auf regionale Fördermaßnahmen, die von überbetrieblichen Ausbildungsstätten der Bauwirtschaft in Kooperation mit in der Region ansässigen Bauunternehmen angeboten und von SOKA-BAU finanziert werden. Seit 2015 nehmen auch verstärkt Flüchtlinge an dem Projekt teil.

Konjunkturbremse Fachkräftemangel

Ferner zeigt die Befragung, dass sich der Fachkräftemangel in der Bauwirtschaft zunehmend zur Konjunkturbremse entwickelt. Laut Umfrage bleiben – trotz der sehr positiven Entwicklung am Bau-Ausbildungsmarkt in den vergangenen Jahren – viele Ausbildungsstellen lange unbesetzt. In der monatlich stattfindenden Konjunkturumfrage des ifo Instituts geben mittlerweile zwischen 15 und 20 Prozent der Baubetriebe an, dass der Mangel an geeigneten Arbeitskräften die Produktion behindere. Dies sind die höchsten jemals gemessenen Werte. Darüber hinaus stellen die Abwanderung von Fachkräften in andere Branchen sowie Ausbildungsabbrüche infolge unzureichender betrieblicher und schulischer Leistungen der Azubis ein großes Problem dar. Hier können Projekte wie „Vermeidung von Lehrabbrüchen und Sicherung des Ausbildungserfolgs“, die vom Europäischen Sozialfonds (ESF) und teilweise auch durch Landesmittel gefördert werden, dazu beitragen, solche Ausbildungsabbrüche zu vermeiden. (SOKA- BAU)


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