DVGW besetzt Schlüsselposition in europäischem Gastechnikverband - Der Vorstandsvorsitzende des Deutschen Vereins des Gas und Wasserfaches (DVGW), Prof. Dr. Gerald Linke, ist zum neuen MarcogazPräsidenten gewählt worden. Seine Berufung erfolgte auf der Generalversammlung des europäischen Gastechnikverbands am 19. September 2018 in Brüssel.
Linke folgt turnusgemäß auf Erwin Mollink vom niederländischen Gasfernleitungsnetz-
betreiber Gasunie. Eine Amtsperiode dauert zwei Jahre.
„Gas und Gasinfrastrukturen stehen immer häufiger im Fokus europäischer Gremien. Immer öfter treffen EU-Institutionen Entscheidungen mit weitreichenden Konsequenzen für die Mitgliedsstaaten. Marcogaz ist als europäische Stimme der Gastechnik unverzichtbarer Partner, um den Ordnungsrahmen auf EU- Ebene mitzugestalten und auf dem Weg zu einer konzertierten europäischen Energiestrategie weiter voran zu kommen“, erklärte Linke anlässlich seiner Ernennung. Ganz oben auf der ordnungspolitischen Agenda in Brüssel steht die Architektur eines gemeinsamen europäischen Gasmarkts, der eine sichere und bezahlbare Energieversorgung für ganz Europa gewährleistet.
Ziel dieser europäischen Energie-Union ist, die Pariser Klimaschutzziele und damit eine klimaneutrale Energiezukunft so früh wie möglich zu erreichen. Die Integration der erneuerbaren Energien – beispielsweise Power-to-Gas- Anlagen – in die bestehende Gasinfrastruktur spielt dabei eine entscheidende Rolle. Bei der Harmonisierung des dafür notwendigen regulatorischen Umfelds ist die technische Expertise über Marcogaz und seine Mitglieder ganz wesentlich gefragt. (DVGW )
Der neue Marcogaz-Präsident Prof. Dr. Gerald Linke (DVGW) und sein Vorgänger Erwin Mollink (Gasunie), (re.).
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