Gefahr erkannt. Gefahr gebannt? - Digitalisierung“ und „Industrie 4.0“ – Schlagworte, die in aller Munde sind. Auch die Bauwirtschaft hat die Notwendigkeit der digitalen Transformation längst erkannt. Zwischen dieser Einsicht und den Maßnahmen, die bislang tatsächlich ergriffen worden sind, klaffen allerdings Welten.

Zu diesem Fazit gelangt jedenfalls eine Studie der Strategie­ und Unternehmensberatung Roland Berger, für die 40 Bauunternehmen und ­zulieferer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zu Potenzialen der Digitalisierung sowie der Umsetzung im eigenen Unternehmen befragt wurden.

Fast alle sehen den Handlungsbedarf

Die gute Nachricht: Mit 93 % gehen nahezu alle der von Roland Berger für die Studie „Digitalisierung der Bauwirtschaft – Der europäische Weg zu Construction 4.0“ befragten Unternehmen davon aus, dass die Digitalisierung die Gesamtheit ihrer Prozesse beeinflussen wird. Die Zahl der Unternehmen, die derzeit konsequent auf digitale Planungsinstrumente setzt, ist hinge- gen ernüchternd: Nicht einmal 6 % der befragten Bauunternehmen nutzen die bestehenden Möglichkeiten, und sämtliche der befragten Baustoffunternehmen sind der Meinung, dass sie ihre Digitalisierungspotenziale nicht ausschöpfen. Dement- sprechend schlecht fällt das Zeugnis aus, das Roland Berger der Bauwirtschaft aus- stellt: „Bisher setzt kein Unter- nehmen Digitalisierung konsequent um“, heißt es wörtlich in einer Pressemit­teilung anlässlich der Veröffentlichung der Studie. Dabei gebe es „keine Alternative zur Digitalisierung“; die Branche müsse schnell aufholen.

Alle Hebel in Bewegung setzen

Entscheidend für die digitale Transformation von Unternehmen seien vier Hebel: die Nutzung digitaler Daten, die Gewährleistung des digitalen Kunden- und Lieferantenzugangs, der Ausbau der Automation und der Aufbau von Netzwerken. Diese Hebel gelte es auf jeder Stufe der Wertschöpfungskette einzusetzen, um die Produktivität bestmöglich zu steigern. Durch die Nutzung digitaler Plattformen etwa ließen sich im Bereich der Beschaffung bis zu 10 % Kosten einsparen. Der Einsatz von Supply- Software könne die Baustellenlogistik deutlich effizienter machen. Derzeit, das behauptet jedenfalls die Studie, verbrächten Bauarbeiter nämlich 70 % ihrer Zeit mit Auf- und Umräumen oder mit der Suche nach Materialien. Digitale Anwendungen können sich aber nicht nur in der Planungs- und Durchführungsphase bezahlt machen, sondern auch nach Abschluss eines Vorhabens: Um beim nächsten Bau- vorhaben berücksichtigt zu werden, rät Roland Berger Unternehmen zum Aufbau langfristiger Kundenbeziehungen unter Nutzung digitaler After-Sales-Anwendungen.

Die gesamte Studie können sich Interessierte kostenlos als PDF herunterladen; angeboten wird das Papier unter: https://www.rolandberger.com/de/press/Press-Release-Details_9668.html

Foto: Roland Berger


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