Für Einzelfälle gibt es keine Pauschale
Moderne Breitbandnetze sind Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe, für wirtschaftliches Wachstum und nicht zuletzt für die Wettbewerbsfähigkeit eines jeden Landes. Die Bauindustrie befürwortet das geplante Ziel der Bundesregierung eines möglichst flächendeckenden Ausbaus von Hochleistungsnetzen.
Allerdings muss auch beim Breitbandausbau die Sicherheit der Ver- und Entsorgung der Bevölkerung oberste Priorität haben. Das ist aber leider nach wie vor nicht der Fall – zu diesem Schluss gelangt die Bundesfachabteilung Leitungsbau im Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e. V. in ihrer kritischen Bestandsaufnahme der tatsächlichen Möglichkeiten zur Kostenreduzierung. Ihre dringende Empfehlung: Der Breitbandausbau und der Anwendungsbereich der „Richtlinie 2014/61/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 15. Mai 2014 über Maßnahmen zur Reduzierung der Kosten des Ausbaus von Hochgeschwindigkeitsnetzen für die elektronische Kommunikation" (sog. EU-KostenreduzierungsRL Breitband) sollte in Deutschland auf bestehende physische Infrastrukturen beschränkt werden, die sich für die Aufnahme von Komponenten elektronischer Kommunikationsnetze zweifelsfrei eignen, um diese Sicherheit aufrechtzuerhalten. (BFA/LTB)
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