Am 11. Oktober haben Bundesminister Dr. Volker Wissing und Bundesministerin Klara Geywitz das „BIM-Portal“ des Bundes freigeschaltet. Die neue Plattform soll Unternehmen und öffentliche Hand bei der Digitalisierung ihrer Bauvorhaben unterstützen.

Die Bundesregierung hat sich vorgenommen, Planungsprozesse – etwa für den Bau von Schienenstrecken, Straßen oder Wasserstraßen – zu digitalisieren und deutlich zu beschleunigen. Gerade mit der Methode Building Information Modeling (BIM) werden Bauvorhaben schneller, transparenter und kostengünstiger umgesetzt. Dabei erfordert BIM einen abgestimmten Datenaustausch zwischen allen Akteuren in der Planung, dem Bau und dem Betrieb. Mit dem BIM-Portal schafft der Bund nun eine Plattform, die dies ermöglicht – zentral verfügbar und kostenlos. Das Portal unterstützt bei der Erstellung von Projekt- und Produktdaten, die über offene Datenformate unter den Akteuren ausgetauscht werden können.

Medienbrüche vermeiden

Das BIM-Portal bietet Klassifikationen, Merkmale, Auftraggeber-Informationsanforderungen (AIA) und Objektvorlagen, um öffentliche Auftraggeber, wie zum Beispiel beim Tiefbau, bei der Definition von Informationsbedarfen und Auftragnehmer bei der qualitätsgesicherten Lieferung von digitalen Bauwerksmodellen zu helfen. Mit dem Portal sorgt der Bund für einen einheitlichen „Wortschatz“. Auf diese Weise wird erreicht, dass die ausgetauschten Daten ohne Medienbrüche nutzbar sind. Am Ende steht die standardisierte Abwicklung von Bauvorhaben.

In der ersten Stufe erhalten Nutzer des BIM-Portals standardisierte Vorlagen für die Erstellung ihrer BIM-Modelle. Ab Anfang 2023 bietet das Portal Unterstützung für die Erstellung und Veröffentlichung von „AIA“. Außerdem stehen ab 2023 Prüfwerkzeuge für eine automatisierte Überprüfung der Daten in digitalen Bauwerksmodellen zur Verfügung. Das BIM-Portal des Bundes ist nicht nur eine technische Plattform. Mit dem Portal startet der Bund einen Dialogprozess mit den beteiligten Akteuren des Hoch- und Tiefbaus, um die BIM-Umsetzung in Deutschland insgesamt voranzubringen. Das Portal lebt von der Mitarbeit aller Beteiligten.

Von allen Bauakteuren nutzbar

Das BIM-Portal ist als offene Plattform konzeptioniert, die von allen Akteuren der Wertschöpfungskette Bau genutzt werden kann. Neben der Möglichkeit, Vorschläge und Kommentare einzureichen, können Dritte wie kommunale Auftraggeber, Kammern oder Verbände auch eigene Vorlagen und Daten in das Portal hochladen. Maßgabe ist, dass die bereitgestellten Inhalte nach dem BIM-Standard und ohne Einschränkung oder Bedingungen über das Portal genutzt werden können. Im weiteren Verlauf soll auch eine Vernetzung mit internationalen Plattformen wie zum Beispiel dem „buildingSMART Data dictionary“ geschaffen werden. (BMDV )

Weitere Information zum BIM-Portal des Bundes


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