VDE und DVGW empfehlen im Winter den Weiterbetrieb der Gasheizung und möglichst die Vermeidung von elektrischen Direktheizgeräten: Aktuell wird für den Fall eines Gasversorgungsengpasses im Winter vorgeschlagen, dass Privathaushalte für die ergänzende Heizung auf mobile elektrische Direktheizgeräte wie z. B. Heizlüfter zurückgreifen könnten.
„Wir sehen die aktuelle Entwicklung mit einiger Sorge, da unsere Stromversorgung für eine derartige gleichzeitige Zusatzbelastung nicht ausgelegt ist“, sagt Dr. Martin Kleimaier, Leiter des Fachbereichs „Erzeugung und Speicherung elektrischer Energie“, VDE (VDE ETG). Der DVGW weist darauf hin: Auch in einer Gasmangellage verbleibt Gas in den Verteilnetzen, mit dem die Wärmekunden versorgt werden. Denn allein aus technischen Gründen kann ein lokales Gasnetz, nicht so einfach abgeschaltet werden. „Die Gasheizung kann in jedem Fall weiterbetrieben werden“, so Frank Gröschl, Leiter des Technologie- und Innovationsmanagements beim DVGW. „Sinnvoll ist es jedoch, schon jetzt im Sommer Effizienzmaßnahmen an den Gasheizungen für den Winter anzugehen. Laufende Wartungen an den Gasheizungen sollten vor dem Winter stattfinden, um Ineffizienzen frühzeitig aufzudecken und abzustellen.
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